Heisenberg - Wo die Liebe hinführt
27. Oktober - 23. November 2018
von Simon Stephens
Schweizer Erstaufführung
Zum Stück
Eine unberechenbare Begegnung
Eine Begegnung wie ein Überfall. In der Hektik eines Londoner Bahnhofs entdeckt Georgie einen viel älteren Mann und küsst ihn einfach in den Nacken. Scheinbar nur, weil sie ihn verwechselt hat. Georgie Burns ist unberechenbar, nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau und verwirrt den zurückhaltenden Alex Priest mit immer wieder neu erfundenen Lebensläufen. Ist sie nun Killerin, Kellnerin oder Sekretärin? Alex will eigentlich seine Ruhe haben, sein Leben läuft in geordneten Bahnen – irgendwann lässt er sie einfach stehen. Doch Georgie lässt nicht locker und spürt Alex in seiner Metzgerei auf. Zwischen Lügen, Bekenntnissen, Zweifeln und der Angst, verletzt zu werden, entzündet sich eine Liebesgeschichte. Nach der ersten gemeinsamen Nacht bittet die junge Frau Alex um Geld, damit sie ihren verschollenen Sohn in Amerika suchen kann. Alex muss eine Entscheidung treffen.
Dem britischen Dramatiker Simon Stephens ist mit «Heisenberg» eine berührende Geschichte gelungen, die mit der Unschärferelation des Physikers Werner Heisenberg spielt: Sobald man sich auf einen Aspekt konzentriert, lässt man einen anderen aus den Augen – und schon hat sich das Teilchen in eine Richtung bewegt, die man nicht vorhergesehen hat.
Der Physiker und Vater der Quantentheorie setzt dem Stück einen quasi naturwissenschaftlichen Bezugsrahmen, den Stephens immer wieder virtuos ins Spiel bringt auf ganz verschiedenen Ebenen. Das Ganze ist angelegt wie ein Experiment, in dem zwei Teilchen zu einem verschmolzen werden sollen: Georgie, eine leicht hyperaktive, versponnene, ihr Leben immer wieder neu erfindende Frau von Anfang 40, und Alex, ein sehr introvertierter, nüchtern-trockener Dickschädel.
(Ulrike Gondorf, Deutschlandfunk Kultur)
Inszenierung:
Markus Keller
Besetzung:
Georgie Burns Karo Guthke
Alex Priest Gilles Tschudi
Bildmaterial
Stück:
Heisenberg - Wo die Liebe hinführt
Legende:
Karo Guthke & Gilles Tschudi
Foto:
© Severin Nowacki +41 79 761 33 46 info@nowacki.ch
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